Bottrop im Fokus – Feuchte Mauern zwischen Industriekultur und grünen Oasen

Bottrop, im Herzen des Ruhrgebiets gelegen, verbindet Tradition und Zukunft: einstmals Kohlenpott, heute eine Stadt der Erneuerung mit Projekten wie der InnovationsCity. Die Mischung aus historischen Bergmannssiedlungen, modernen Quartieren und einem niedrigen Geländeniveau macht Bottrop anfällig für hohen Grundwasserspiegel und Schlagregen. Gerade Altbauten in Stadtteilen wie Eigen oder Fuhlenbrock leiden unter aufsteigender Feuchtigkeit und porösem Mauerwerk. Hinzu kommt das wechselhafte Revierklima mit feuchten Wintern und stark regnerischen Übergangszeiten. Förderprogramme der Stadt unterstützen energetische Sanierungen, doch eine fachgerechte Mauerwerksabdichtung bleibt Grundvoraussetzung für nachhaltigen Schutz vor Feuchteschäden. Als lokal verwurzelte Fachfirma (keine GmbH) ist Achkhama seit drei Dekaden für Hausbesitzer, Wohnungsgesellschaften und öffentliche Träger in Bottrop im Einsatz – kompetent, verlässlich und persönlich.

Ursachen feuchter Mauern in Bottrop

Aufsteigende Feuchtigkeit

Das Revier liegt tief: Grundwasser steht mancherorts bereits ab 80 cm unter Geländeoberkante. Wenn historische Horizontalsperren aus Bitumen oder Teer versagen, saugt das Kapillarsystem des Ziegelmauerwerks Feuchtigkeit wie ein Schwamm nach oben. Salzausblühungen und abplatzender Putz sind erste Indizien.

Seitlicher Erdfeuchteeintrag

Undichte Kelleraußenwände treffen vor allem Gebäude an Hanglagen des Krenzberg oder an senkenreichen Abschnitten des Boye-Flusses. Bei starkem Regen drückt Wasser quer ins Mauerwerk und löst Bindemittel aus dem Mörtel.

Kondensationsfeuchte und Schlagregen

In unbelüfteten Kellern trifft warme Sommerluft auf kühle Wände – Feuchte kondensiert, Schimmel entsteht. Zusätzlich finden heftige Gewittergüsse auf steinernen Fassaden Schwachstellen, wenn Fugen verwittert sind.

Typische Feuchtigkeitsschäden

• Abblätternde Anstriche und Salzausblühungen
• Schimmelbefall mit gesundheitsschädlichen Sporen
• Korrosion von Bewehrungsstahl und Holzbalkenköpfen
• Wärmebrücken → höhere Heizkosten & CO₂-Emissionen
• Geruchsbildung in Kellerräumen und ungewollter Energieverlust

Bewährte Verfahren der Mauertrocknung

Injektionstechnik – chemische Horizontalsperre

Bei der Injektion werden mikroemulgierte Silikate unter niedrigem Druck in das Mauerwerk eingebracht. Die Poren vernetzen sich hydrophob und stoppen kapillaren Aufstieg. Das Verfahren ist staubarm und geeignet für beengte Innenräume. Mehr zum Prozess finden Sie unter Injektionstechnik.

Innenabdichtung nach WTA-Merkblatt

Für drückendes Wasser setzen wir auf mehrlagige Sperrputzsysteme, bestehend aus mineralischen Dichtschlämmen und Sulfat-resistenten Sanierputzen. Eine abschließende Porengrundierung vermeidet Salzanreicherungen. Detaillierte Abläufe lesen Sie unter Kellerabdichtung von innen.

Außenabdichtung mit Bitumendickbeschichtung

Wenn Zugänglichkeit gegeben ist, empfehlen wir das Freilegen der Fundamentsohle. Die Kombination aus Grundierung, 2-lagiger PMBC und Drainagebahn bietet einen langfristigen Schutz. Alternativ lassen sich Außentreppen, Tiefgaragen oder Schächte gezielt nachabdichten; Details unter Kelleraussenwand abdichten.

Rissverpressung mit PU und EP-Harzen

Strukturelle Risse in Betonbauteilen werden mittels Nieder- oder Hochdruckverpressung dauerhaft abgedichtet und statistisch verbessert. PU-Harze schaumen im Kontakt mit Wasser zu, EP-Harze erhöhen die Druckfestigkeit. Mehr Infos unter Rissverpressung.

Preise & Kostenfaktoren

Jedes Gebäude ist ein Unikat. Unsere Kalkulation beruht auf Mauerwerksdicke, Zugänglichkeit, Feuchtegrad und gewähltem Verfahren. Die folgende Tabelle liefert Orientierungswerte. Alle Beträge verstehen sich inklusive Material und Fachpersonal.

Praxisbeispiele aus Bottrop

Mehrfamilienhaus, Innenstadt: Aufsteigende Feuchtigkeit in 50 cm dickem Klinkermauerwerk führte zu Salzschäden im Treppenhaus. Wir setzten eine Horizontalsperre per Niederdruckinjektion, entfernten salzbelasteten Putz und brachten einen diffusionsoffenen Sanierputz auf. Sechs Wochen nach Abschluss lag die Restfeuchte unter 4 M-%.

Einfamilienhaus, Eigen: Risse in der Bodenplatte ließen Grundwasser eindringen. Mittels PU-Harz-Verpressung wurden alle Durchdringungen abgedichtet. Eine abschließende Bodenbeschichtung ermöglicht nun eine Nutzung des Kellers als Hobbyraum.

Gewerbehalle, Fuhlenbrock: Seitlich drückendes Wasser hatte Betonsockel und Träger unterspült. Durch Außenabdichtung mit PMBC und Drainageleitung konnte die Standsicherheit schnell wiederhergestellt werden.

Häufige Fragen (FAQ)

Checkliste: Erste Schritte gegen Feuchte

• Sichtprüfung der Kellerwände auf Verfärbungen und Salzausblühungen
• Geruchsprobe – muffiger Geruch weist auf mikrobielles Wachstum hin
• Raumluftfeuchte messen (>60 % → Handlungsbedarf)
• Dokumentieren Sie den Schadensverlauf mit Fotos für Versicherung und Fachfirma
• Kontakt zur Achkhama Schadensanalyse für eine kostenlose Messung

Versicherungstipps – rechtlich informativ

Feuchtigkeit durch Leitungswasser gilt häufig als Hausrat- oder Gebäudeversicherungsfall. Elementarschäden durch Rückstau oder Hochwasser sind nur versichert, wenn eine entsprechende Klausel vorliegt. Lassen Sie sich den Schaden von uns vor Ort dokumentieren, um Ihre Ansprüche zu stärken. Eine regelmäßige Wartung Ihrer Entwässerungsanlagen verringert das Risiko von Regressforderungen.

Jahreszeitliche Empfehlungen

• Frühling: Risse nach dem Winterfrost prüfen, Frühbucherrabatt für Außenabdichtungen nutzen.
• Sommer: Optimale Bedingungen für Innenabdichtungen – schnelle Trocknung.
• Herbst: Dachrinnen und Abläufe reinigen, um Rückstau zu vermeiden.
• Winter: Beheizte Baustellen durch Infrarotstrahler – Sanierungen sind ganzjährig möglich.

Technikhintergrund für Interessierte

Unsere Feuchtemessung kombiniert kapazitive Messgeräte mit CM-Methoden, um Freifeuchte und chemisch gebundene Feuchtigkeit zu differenzieren. Wir nutzen Thermografie, um Feuchtequellen kontaktlos aufzuspüren – mehr dazu im Blog. Bei großflächigen Kellersanierungen setzen wir unterstützend auf Kondens- und Adsorptionstrockner; Geräte können Sie bei uns mieten.

Regionaler Kontext und vernetzte Standorte

Unser Team arbeitet nicht nur in Bottrop, sondern auch in Bochum, Gelsenkirchen, Essen, Oberhausen und Duisburg. Dank kurzer Anfahrten sichern wir schnelle Reaktionszeiten im gesamten Ruhrgebiet.

Vorteile einer professionellen Mauerwerksabdichtung durch Achkhama

• 30 Jahre praxisbewährte Erfahrung im Ruhrgebiet
• Transparente Kostenübersicht – siehe Preisdetails
• Alle Leistungen aus einer Hand: Kellersanierung, Risssanierung, Mauertrockenlegung
• Fachgerechte Schadensanalyse inkl. Feuchtemessung
• Langfristige Gewährleistung auf Material und Ausführung
• Persönlicher Ansprechpartner statt anonymer Hotline

Mit Achkhama entscheiden Sie sich für eine inhabergeführte, regional verwurzelte Fachfirma – keine GmbH, sondern ein Team mit Leidenschaft für gesunde Gebäude. Von der Erstberatung bis zur abschließenden Qualitätskontrolle begleiten wir Sie transparent und verlässlich. Besuchen Sie für tiefergehende Fachartikel unseren Blog oder stöbern Sie in unseren FAQ. Wir freuen uns auf Ihr Projekt in Bottrop!